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Hirschhornsalz

18.12.11 "Warum heißt das eigentlich Hirschhornsalz?" fragten die Teenies.

"Hirschhornsalz wurde früher durch trockenes Erhitzen („trockene  Destillation  “) von geraspelten Hirschgeweihen gewonnen, später verwendete man statt der Geweihe auch Knochen, Horn, Leder, Klauen und Ähnliches. Man verwendete es auch als mildes Riechsalz,vor allem in parfümierten Varianten."
Eigentlich naheliegend, aber ich war doch etwas überrascht, das in Wikipedia zu lesen. Bisher hat mich nur die Verwendung interessiert, normalerweise begegnet einem diese Backzutat nur in Lebkuchenrezepten.

Dort wird auch gleich die Erklärung geliefert, warum der ungebackene Teig so stinkt, was sich aber nach dem Backen ganz verloren hat, die Honigkuchen haben erkaltet richtig lecker geduftet. Aber die Miefwolke beim Ofen öffnen war schon heftig.

"Beim Erhitzen zerfallen alle Bestandteile in Kohlenstoffdioxid, Ammoniak und teilweise Wasser.

Die Herstellung erfolgt durch Erhitzen und  Sublimation einer Mischung von Ammoniumchlorid, Calziumcarbonat und Holzkohle.  

 

 

In reiner Form wird dieses Salz auch als ABC-Trieb bezeichnet, was sich vom chemischen Namen des Hauptbestandteils Ammonium-bi-carbonat herleitet. Es wird auch als „flüchtiges Laugensalz“ bezeichnet. Hirschhornsalz wird zur Lockerung von Flachgebäck  benutzt, wie z. B. Mürbteig, Spekulatius, Springerle, Amerikaner, Hirschhornkuchen oder auch für Lebkuchen.   

Hirschhornsalz ist nicht geeignet für so genanntes Hochgebäck (z. B. hohen Kuchen ), da Ammoniak zurückgehalten würde, welches Geschmack und Farbe beeinträchtigen kann. Flachen Kuchen kann man damit zubereiten, er ist dann sehr lange haltbar."

Quelle: Wikipedia

 

Honigkuchenrezept siehe Rezepte

 

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